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Die Fahrzeugwahl

  • paulhirsch6
  • 23. Okt. 2022
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Dez. 2022

Die Fahrzeugwahl

Hier eine kurze Übersicht zu den gängigen Fahrzeugen.



Das erste Fahrzeug in das wir uns Verguckt haben. Leider auf dem Markt etwas Rar geworden im Vergleich zum Iveco 90-16 , welcher auch einen Blick wert ist.


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Der Mercedes 917 AF DoKa = ( 9t 170 Ps Allrad Feuerwehr Doppelkabine)

Gebraucht, guter Zustand ca. 15-20.000,-. Verbrauch um die 20L pro 100 km


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Hier zu sehen am Beispiel ,, Sternchen ,, von Ulrich Dolde

Selbes Fahrzeug mit gekürzte Fahrerkabine, Umbereift auf Einzelbereifung und mit Bundeswehr Shelter FM2. Ablastung auf 7,49 möglich, aber nur mit extremem Gewicht sparen realisierbar.

Auch sein späterer Nachfolger, der Atego 1018 ist ein Interessantes Fahrzeug

Oft zu finden aus Bundeswehr Beständen. Ablastung auf 7,49t aber auch

hier nur schwer machbar und meiner Meinung dann auch nicht Sinnvoll.




dabei, in der engen Auswahl stand der

Steyr 12 M 18

Steyr 12 M 18







12t 180 Ps, 3 Sperren.

Sehr Geländegängig

Auf 7,49t Ablastbar aber nicht

Sinnvol


Abenteuerallrad 2021



Interessant für die Klasse unter 3.5 T sind die alle Pickup Fahrzeuge. Für uns kam diese Kategorie wegen des zu kleinen Wohnraums nicht in Frage, dennoch bleiben so, denjenigen denen eine ehr spartanische Einrichtung genügt einige Vorzüge.

Gerade in Sachen Geländegängigkeit, aber auch Alltagstauglichkeit bieten Fahrzeuge mit Hardtop oder sogar Absetzkabinen große Freiheit.

Hier ein paar Beispiele von der Abenteuerallrad Messe 2021


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Beliebte Basis, der Toyota Land Cruiser


Nicht fehlen darf natürlich der Unimog.

In vielen Größen vertreten, vom 7.49ner bis zum 8x8 Zetros mit 25t



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Eins der Offroad tauglichsten Fahrgestelle die es gibt, gemacht für den

Akker. 3 Differenzialsperren, Portalaxen/ extreme Bodenfreiheit, hohe Wattiefe, Untersetzungen usw...

Ideal für hartes Gelände, aber als Langstrecken Mobil?



Ein weiterer Liebling der sich gegen Ende mehr und mehr zum Favoriten

durchsetzt, der MB Vario. Gebaut von 1996-2013 in Gewichtsklassen bis 7,49t ( 814/815/816)


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Perfekt für die 7,49t Klasse.

Leider sind die Allrad Varianten sehr rar und deshalb auch teuer.


-Gebraucht guter Zustand 40-60.000,-

-Motor, ist der OM 904/602 sehr Langlebig und Zuverlässig, mit überschaubare Elektronik.

-Umbereifung auf Einzelbereifung möglich.

-Radstand Varianten von 3150 bis 4800

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Eine Ideale und schöne Basis in Sachen Größe und Alter wie ich finde.

Durch die hohe Nachfrage und vor allem das fehlende Angebot, überlegen wir den Vario als 4x2 zu kaufen und bei Iglhaut zum 4x4 Umrüsten zu lassen.

Doch leider bietet Iglhaut diese Umrüstung nicht an.


So muss die Idee vom Vario leider verworfen werden.



Nach dem wir im Laufe der Zeit immer wieder bezweifeln ob so ein großes Mobil das Richtige für uns ist, kommen wir letztendlich auf den MB Sprinter zurück.

Die meisten der LKW Fahrgestelle sind einfach zu schwer um sie Sinnvoll unter den 7,5t zu halten.


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Hier der neue MB Sprinter 907 / 519

Erhältlich als 319 419 und 519 ( 3,5 bis 5t Variante)

6 Zylinder und 190 PS. Noch erhältlich bis 2020.



Endlich sind wir so weit.

Bei Mercedes in Biberach konfigurieren und bestellen wir unser Fahrzeug.


Wir entscheiden uns für ein Allradsystem von Iglhaut. Im Verglich zum Werksallrad von MB ( Oberaigner), ist dieser Permanent und besitzt eine Untersetzung, alle drei Differenzialsperren mit 100% Sperrwirkung und höhere Bodenfreiheit. Außerdem gibt es Wählbare Zusatzausstattungen wie Unterfahrschutz am Verteilergetriebe etc. Umbereifung auf 265/75 R 16, Federverstärkungen, Luftansaugschnorchel oder Einbau einer Seilwinde.


Durch den Umbau kommt ein zusätzliches Gewicht von 300-400kg auf die Waage.


Da Iglhaut ein komplett eigenes Allradsystem Einbaut bestellen wir den Sprinter als 4x2 / 519 CDI

Besonderheiten: schlecht Wege Ausführung, Komfort Einzelsitze ( wegen des Durchstiegs zum Koffer) und Led High Performance Scheinwerfer.

Preis knapp 50 000,- / Leergewicht ca. 2000kg

Allerdings schlägt der Iglhaut Umbau nicht nur in Sachen Gewicht zu Buche, je nach Umfang des Umbaus können kosten bis 50 000,- noch zum Fahrzeugpreis dazu kommen. ( Nur Permanentallrad ca. 23000,-)



01.2021

Wir bestellen den Sprinter wieder ab.

Grund dafür ist eine Fehlinformation aufgrund der wir annahmen wir könnten den Sprinter von Doppel- auf Einzelbereifung umbereifen.

(319/ 419/ Einzelbereifung 519 Zwillingsbereifung)


Bei 4Wheel24 in Hessen wurde uns die Umbereifung Zugesichert.

Leider stellt sich später heraus, dass die Einzelbereifung wegen der Hinterachs-traglast nicht möglich ist. Es gibt (noch) keine Felge und keinen Reifen der dafür ausgelegt ist.

(Einzige Ausnahme, Iglhaut verbaute kurzzeitig eine Einzelbereifung beim 5t Sprinter doch die Felge die von der Bundeswehr bezogen wurde gibt es so nicht mehr).

Stand Anfang 2021.


Abgesehen von der Umbereifung sollte auch unser Koffer bei 4Wheel24 gebaut werden.

Neu im Sortiment gibt es hier die sogenannte Alu MOX neben der Fiber Mox (Standard GFK) und Wood MOX, ein Koffer der statt GFK aus Alu Elementen besteht und selber Isoliert werden kann.

Vorteile ergeben sich im Gewicht, Stabilität und der eigenen Wahl der Dämmung.

Es kam letztendlich jedoch nicht zum Auftrag.


Warum nicht den 419ner


Wir dachten zwar noch an den Sprinter 419( 4,1t Gesamtgewicht), der direkt mit Einzelbereifung kommt, allerdings wird hier das Gewicht ein Problem.


Leergewicht ca. 2000kg

Iglhaut 400kg

Koffer inkl. 600-800kg +

Zwischenrahmen

3200kg


So bleiben 900kg für Innenausbau + Zuladung.

Das ist zwar möglich aber für uns zu wenig, wenn ein voller Kraftstofftank (Zusatztank), Wassertank + Ersatzrad schon ca.300kg wiegt und für weitere Zuladung (4 Personen inkl. Gepäck) auch mindestens 300kg übrig bleiben sollten.

Dann bleiben noch ca. 300kg für den Innenausbau, das ist uns zu wenig, zumal es natürlich immer vorteilhaft ist nicht an der maximal Grenze zu fahren was Material aber auch Geländegängigkeit angeht.

Eine anderes Fahrzeug muss her.



Der Iveco Daily


Auch wenn er in der ersten Fahrzeugauflistung nicht erwähnte wurde, lief uns der Iveco Daily 4x4 schon öfter über den Weg.

Doch aus Gründen der Optik und nicht zuletzt wegen des stolzen Preises kam er nie ernsthaft in Betracht.

Dabei bietet der Iveco Daily 4x4 eine ideale Basis in der Klasse bis 7,49t.

In verschiedenen Radständen 3480 bis 4175 und Gewichtsklassen mit 5,5t und 7t.


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Ausgestattet ist der Daily mit :

Permanentallrad, Untersetzungsgetriebe, drei Differenzialsperren, hoher Wattiefe, Unterfahrschutz und Stahl Bullenfänger.

Verfügbar mit High-Matic 8 Gang Getriebe oder 6 Gang Schaltgetriebe.


Ein weiterer Pluspunkt, den Daily gibt es optional mit einem Motor nebenabtrieb, so können bei Bedarf auch größere Hydraulik Winden betrieben werden.


Am 04.2021 bestellen wir den Daily als Fahrgestell und dem mittleren Radstand 3780.

Wir entscheiden uns für den 6 Gang Schalter da das Getriebe simpler und somit vielleicht nicht so anfällig für Probleme ist.( und ggf. Reparatur freundlicher). Ob das die richtige Entscheidung ist, wird sich noch herausstellen, da gerade im Gelände das arbeiten mit Kupplung und Gas die Kupplungsscheibe beanspruchen kann. Zudem besitzt die High-

Matic wie sich das Automatikgetriebe von Iveco nennt 8 statt 6 Gänge.

Um genügend Leistung für Winde, Lade Booster und Fahrzeugverbraucher zu haben, wählen wir die den großen Generator ( Lichtmaschine ) mit 150 A.



Der Iveco Daily 4x4 70-180 ( / 7t / 180 PS )

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Bodenfreiheit ca. 35 cm, allerdings hängt das Hinterachs-Differenzial etwas tiefer.


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Die drei Sperren können per Knopfdruck zugeschaltet werden sowie die Untersetzung ( hier mit dem Schildkröten Symbol, für Kriechgang, gekennzeichnet ).

Über den Knopf mit dem Symbol der Wasserdurchfahrt, kann das Lüfterrad abgeschaltet werden. Wattiefe ca. 90 cm


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Über einen Drehschalter bei der Handbremse kann der Abgang am Verteilergetriebe abgeschaltet werden.

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